Pressemitteilung | 08.12.2021

Langjährige ZDF-Moderatorin Petra Gerster im PRO-Interview:
„Überrascht von geballter Ladung an Hass und Zorn wegen Genderns“

Die langjährige ZDF-Journalistin und Buchautorin Petra Gerster war von dem Sturm der Entrüstung überrascht, nachdem sie als Moderatorin der „heute“-Nachrichten das Gendersternchen in Form einer kurzen Sprechpause mitgesprochen hat. „Die geballte Ladung Zorn und Hass, die wegen meines Genderns monatelang auf mich einprasselte – das war etwas Neues“, sagt Petra Gerster in der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins PRO.  

Zusammen mit ihrem Mann, dem Journalisten Christian Nürnberger, hat Petra Gerster im Heyne Verlag ein Buch zur erhitzten Debatte über gerechte Sprache veröffentlicht: „Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert“. 

Petra Gerster sagte im PRO-Interview weiter, dass auch die Sprache einer veränderten Wirklichkeit entsprechen müsse. „Wer gendert, lässt eine Haltung erkennen. Man bekundet Höflichkeit, Respekt, Achtung vor dem Gleichheitsgrundsatz. Gleichheit und Gleichberechtigung kann man eben in Frage gestellt sehen durch das generische Maskulinum.“ Dies sei eine Form, die „jahrhundertelang der Realität entsprach, weil nur Männer die Welt gestaltet und in der Öffentlichkeit agiert haben“, so Gerster. „Aber das entspricht nicht mehr unserer Wirklichkeit. Und darauf sollte die Sprache reagieren.“ Petra Gerster betonte gleichzeitig, ihr gehe es nicht um Bevormundung. „Niemand muss sprechen wie eine Nachrichtenmoderatorin.“

„Angst vor zu viel Multi auf einmal“

Nach Ansicht von Christian Nürnberger seien es insbesondere die Änderungen in der Gesellschaft, die vielen Angst machten, „vor allem Älteren, die noch ein Deutschland mit sich herumtragen, das es nicht mehr gibt. Deutschland ist heute multinational, multi-ethisch, multi-kulturell, multi-religiös und auch noch multi-geschlechtlich. Das empfinden viele als zu viel Multi auf einmal“. 

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins PRO. 

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