Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu geben, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.

1. Petrus 3,15

Christoph Irion
Geschäftsführer

Die Passionszeit ist für mich, wie für viele Christen, eine besondere Zeit. Die Wochen vor Ostern sind auf ein Ziel hin ausgerichtet: Das Fest der Auferstehung von Jesus Christus. In diesen Tagen denke ich an die Hoffnung, die uns durch den Sieg Jesu über den Tod geschenkt ist. Es ist eine Hoffnung, die alles andere überstrahlt. Es ist eine Hoffnung, die unendlich größer ist als unsere Sorgen und Ängste.

Der Apostel Petrus fordert uns auf, „jedem Rede und Antwort zu geben“ über die Hoffnung, die Jesus uns schenkt. Die Christliche Medieninitiative pro engagiert sich dafür, dass Christen sprachfähig bleiben. 

Mit dem Christlichen Medienmagazin PRO sorgen wir dafür, dass Glaubensthemen und die Stimme von Christen in Gesellschaft, Medien und Politik gehört werden. Das ist heute wichtiger denn je! Ich nenne Ihnen nur drei Beispiele – uns ist wichtig, dass solche Themen in den öffentlichen Debatten nicht unter den Tisch fallen:

„Verantwortungsgemeinschaft“: Unter Federführung des Justizministeriums hat die Regierung ein Konzept vorgelegt, um „Verantwortungsübernahme jenseits von Ehe und Liebesbeziehungen rechtlich abzusichern“. Ursprünglich klangen die Pläne so, als seien künftig vier Eltern möglich. Doch offenbar haben Juristen verstanden, dass das dem besonderen Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 Grundgesetz) widerspricht. PRO wird auch künftig kontinuierlich darüber berichten und kritische Fragen stellen.

Liberalisierung des Abtreibungsrechts: Zwar ist im Koalitionsvertrag nicht vereinbart, dass das Abtreibungsverbot (Paragraf 218 StGB) fallen soll. Aber längst beschäftigt sich eine Kommission auch damit. Klar ist: Es gibt starke Kräfte in den Regierungsparteien, die den in den 1990er Jahren errungenen historischen Kompromiss in Sachen Schwangerschaftsabbruch aufheben wollen. PRO hakt regelmäßig nach, berichtet, kommentiert kritisch.

Cannabis-Legalisierung: Der Besitz von Cannabis zum Eigenkonsum soll ab 1. April legal sein. PRO hat über die Risiken der Entscheidung berichtet. Christliche Suchttherapeuten und angesehene Mediziner warnen noch immer: Gerade bei Heranwachsenden besteht eine vielfach höhere Gefahr für psychische Erkrankungen. Mit 18 ist man zwar volljährig, die Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen.

Auf dem Foto  v.l.n.r.: Petra Görner; Norbert Schäfer; Johannes Blöcher-Weil; Nicolai Franz; Martin Schlorke; Anna Lutz; Swanhild Brenneke. Nicht abgebildet, da in Elternzeit: Jonathan Steinert; Martina Blatt

Liebe Freunde und Unterstützer der PRO,

fair, konstruktiv, kritisch – und dabei immer aus christlicher Perspektive:
So wollen wir auch in Zukunft berichten. Das geht nur, weil Menschen wie Sie uns so wunderbar unterstützen.

Ganz herzlichen Dank für jede Ermutigung, jedes Gebet und jede Spende!

Wir würden uns freuen, wenn wir auch weiter auf Sie zählen dürfen.

Ihre PRO-Redaktion

Wir bei PRO sind keine Schwarzmaler. Deswegen loben wir da, wo wir aus christlicher Perspektive gute Entwicklungen sehen – unabhängig und überparteilich. Aber konstruktive Kritik sehen wir auch als unseren Auftrag. Sachlich fundiert und fair. Das geht nur, weil viele Menschen uns nach Kräften unterstützen: Mit Gebet, mit wertvollen Hinweisen und mit Spenden – gerade jetzt!

Botschafter für Jesus

Mit unserem Engagement setzen wir uns für „Mehr Evangelium in den Medien“ ein. Ich freue mich immer wieder sehr, wenn sich Journalisten auch in der Berichterstattung über Christen fair und sachlich mit dem Glauben befassen.

Zwei Beispiele möchte ich Ihnen nennen: Das ZDF begleitete kürzlich für die „37 Grad“-Reportage „Werbung für Gott“ junge Christen, die in den sozialen Medien über ihren Glauben schreiben. Die junge Reporterin war nach den Dreharbeiten tief beeindruckt von der Begeisterung, die sie bei den jungen Menschen aus christlichen Gemeinden erfahren hat. Sie haben ihr die Liebe Jesu ganz authentisch vorgelebt und waren bereit, „Rede und Antwort“ zu geben über die Hoffnung, die sie erfüllt. Wir sind dankbar, dass wir viele dieser jungen Christen, die Jesus in den Medien so glaubwürdig bezeugen, aktiv begleiten können.

Kira Geiss in der MDR Reportage unter dem Titel „Miss Germany und der liebe Gott“ Foto: ARD Mediathek

Auch im MDR lief eine Reportage, die eine junge Christin und ihren Glauben in den Mittelpunkt stellte. Kira Geiss, „Miss Germany“ 2023, wurde von einem Fernsehteam begleitet, die Kamera folgte ihr in ihre Gemeinde in Magdeburg, zu Vorträgen und vielen Begegnungen. Als Person des öffentlichen Lebens ist es ihr wichtig, ihren christlichen Glauben einzubringen. Kira Geiss nutzt ihre Reichweite, um eine Botschafterin für Jesus Christus zu sein. Genau das zeigte die MDR- Dokumentation in eindrucksvoller Weise. Wir brauchen mehr solche ausgewogene Berichterstattung über Christen und mehr solch engagierte junger Menschen, die ihren Glauben mutig bezeugen. Dafür setzen wir uns ein – mit Ihrer Unterstützung im Gebet und mit einer Spende. Danke!

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest!

Christoph Irion